Betzweiler

Der Teilort Betzweiler feierte 2023 sein 900 jähriges Bestehen und Jubiläum.

Der Inhalte der dafür eingerichteten Projekt-Website „betzweiler-900j.de“ befindet sich inzwischen hier.

Wikipedia weiß:

„Betzweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Loßburg im Landkreis Freudenstadt, Baden-Württemberg. Der ehemals selbständige Ort wurde im Zuge der baden-württembergischen Verwaltungsreform 1971 mit dem Nachbarort Wälde zur Doppelgemeinde Betzweiler-Wälde zusammengelegt, die durch einen Bürgerentscheid im Jahr 2006 mit Wirkung vom 1. Januar 2007 wiederum in der Gemeinde Loßburg aufging.

Geographie:

Lage:

Betzweiler liegt im Heimbachtal im mittleren Schwarzwald und damit im Gebiet des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Nördlich von Betzweiler liegt das Naturschutzgebiet „Heimbachaue“. Zahlreiche vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere haben hier einen Schutz und Lebensraum gefunden. Angrenzend an dieses Naturschutzgebiet liegt die „Historische Heimbachmühle“, ein stattliches Fachwerkhaus, welches als Mühle eine wichtige Bedeutung hatte. Die „Untere Mühle“, so wird die „Historische Heimbachmühle“ aus Gewohnheit noch heute öfters genannt, wurde erstmals um das Jahr 1250 schriftlich erwähnt. Im Jahr 1978 erwarb Klaus Körber die Mühle und renovierte das Gebäude vollständig. Seitdem dient die Heimbachmühle als Hotelgasthof.

Nachbarorte:

Nördlich von Betzweiler liegt der ebenfalls zu Loßburg gehörende Ort Wälde. Nordöstlich liegt Gundelshausen, ein Stadtteil von Dornhan. Dornhan selbst grenzt südöstlich an Betzweiler. Südlich grenzt Betzweiler an Busenweiler, das ebenfalls zu Dornhan gehört. Westlich grenzt der Loßburger Ortsteil Vierundzwanzig Höfe an Betzweiler.

Geschichte:

Eine Urkunde aus dem Jahre 1123 nennt einen „Heinrich de Bedzingiswilaeri“. Es ist die früheste Erwähnung des Ortsnamens.

Bis 1970 war Betzweiler ein eigenständiger Ort. Am 1. Januar 1971 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Betzweiler und Wälde zur neuen Gemeinde Betzweiler-Wälde vereinigt. Im Jahr 2005 kamen erste Überlegungen auf, die Gemeinden Betzweiler-Wälde und Loßburg zusammenzuschließen. Diese wurden am 1. Januar 2007 umgesetzt: Betzweiler-Wälde wurde nach Loßburg eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten:

Die Pfarrkirche von Betzweiler

Im Ortsteil Betzweiler befindet sich eine der wenigen expressionistischen Kirchenbauten Deutschlands. Die evangelische Pfarrkirche ist ein Kulturdenkmal und wurde mit einem Festakt am 23. Oktober 1927 eingeweiht. Aufgrund der Hanglage ist sie anstatt der üblichen Ostung des Kirchenschiffes in Nord-Süd-Richtung verschoben. Die Architekten der Kirche, W. Klatte und R. Weigle aus Stuttgart-Degerloch, bauten zeitgleich ein „Schwestermodell“ in Gerhausen (Dekanat Blaubeuren). Mit der Taborkirche von Albert Otto Linder in Freudenstadt (1930/31) ist die Betzweiler Kirche eine der beiden expressionistischen Sakralbauten im Landkreis Freudenstadt. Aus dem 15. Jahrhundert stammt die dem Heiligen Georg geweihte Kapelle, das heutige „Alte Kirchle“. Kirchlich gehörte Betzweiler im Mittelalter zum Kloster Alpirsbach und wurde als Filial von Dornhan aus mitbetreut. Das kann man noch aus dem alten Flurnamen „Kilchberg“ (Kirchberg) ersehen. Über diesen Kilchberg gingen die Betzweiler in nach Dornhan zur Kirche.“